Nach erfolgreichen Jahren im Kartsport war es ruhig geworden um den Dortmunder Dominik Brinkmann. Doch 2011 gelang ihm ein fulminantes Comeback. Auf der Nürburgring Nordschleife startete er mit einem Renault Clio III RS in der VLN Langstreckenmeisterschaft und holte einen beeindruckenden Gesamtsieg in der Renault Sport Speed Trophy.
Der Jubel war Groß nach dem Fallen der Zielflagge beim Saisonfinale der VLN Langstreckenmeisterschaft am letzten Oktoberwochenende. Dominik Brinkmann und sein Teamkollege Stephan Epp standen als Meister der Renault Sport Speed Trophy fest und wurden zusätzlich noch Zweiter in der VLN Langstreckenmeisterschaft.
Dabei startete die Saison sehr kurios. Dominik fiel beim ersten Durchgang sieben Minute vor Rennende aus und verpasste dadurch wichtige Punkte. Doch ein Wechsel zum Team Sesterheim Racing brachte den Erfolg. Das Duo Brinkmann/Epp überstand alle weiteren Saisonrennen ohne Ausfall und flog förmlich über die 25,378 Kilometer der Nürburgring Nordschleife. Mit einem Klassensieg, sechs zweiten Rängen und einem fünften Platz waren sie das erfolgreichste Team in der, mit durchschnittlich über 25 Fahrzeugen besetzten, Renault Sport Speed Trophy.
Entsprechend glücklich war der 20-jährige Auszubildende zum Bürokaufmann nach dem Saisonfinale: „Abgesehen vom Auftakt war das eine unglaubliche Saison. Unser Schlüssel zum Erfolg war das topvorbereitete Auto und die perfekte Fahrerpaarung. Wir sind annähernd gleiche Zeiten gefahren und konnten uns dadurch in unserem zuletzt etwas schwächeren Clio von der Konkurrenz lösen. Ein großes Dankeschön gilt unserem Team Sesterheim Racing, welches nach einer längeren VLN Abstinenz mit uns erfolgreich zurückkehrte.“
Für die kommende Saison hofft Brinkmann nun auf ein weiteres Engagement in der Grünen Holle. „Die VLN Langstreckenmeisterschaft ist ein tolles Championat. Man kann sehr viel Erfahrung sammeln und darf dabei auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt um Siege kämpfen. Ich hoffe auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein. Wir haben dieses Jahr zum größten Teil in Eigenregie finanziert und versuchen nun einige Werbepartner für einen Start in 2012 zu gewinnen“, der Youngster abschließend.