Einen starken Teameinstand zeigte Dominik Brinkmann am vergangenen Wochenende auf der Nürburgring Nordschleife. Der Dortmunder startete beim 36. RCM DMV Grenzlandrennen erstmals für das GetSpeed Performance Team aus Meuspath und feierte als Gesamtdritter seine Premiere auf dem VLN-Siegertreppchen.
Besser hätte der Einstand von Dominik Brinkmann im Team GetSpeed nicht sein können. Bei schwierigen Witterungsbedingungen in der Eifel etablierte er sich im Spitzenfeld und zeigte sich schon nach den ersten Testfahrten am Freitag zuversichtlich: „Ich habe mich von Beginn an im Auto wohl gefühlt und hoffe morgen auf einen guten Renntag.“
Der Samstag hielt jedoch einige Überraschungen bereit. Das Wetter präsentierte sich im typischen Eifellook. Nebel und Regen sorgten für eine Verschiebung des Zeittrainings. Letztendlich ging das Feld aber auf die Reise und Dominik Brinkmann zeigte sich erneut gut aufgelegt. Auf nasser Strecke fuhr er die fünfbeste Zeit im Gesamtklassement. Zum Ende des Qualifying trocknete der 25 Kilometer lange Kurs ab und Dominiks Teamkollege Steve Jans fuhr die elfte Position heraus. Damit bescherte er dem Team eine gute Ausgangsposition für das Rennen. „Dass ich bei diesen schwierigen Bedingungen so gut zu recht komme, hatte ich nicht erwartet. Der GetSpeed Porsche vermittelt ein tolles Fahrgefühl und macht richtig Spaß“, zeigte sich Dominik zufrieden.
Das Rennen startete jedoch mit einem Reifenpoker. Die Strecke trocknete weiter ab, das Team entschied sich trotzdem für Regenreifen. Startfahrer Steve Jans musste leider schnell feststellen, dass diese die falsche Entscheidung war. Nach nur einer Runde steuerte er die Box an und wechselte auf profilose Slicks. Mit einem deutlichen Zeitrückstand nahm das Trio Jans, Adam Osieka und Brinkmann die Verfolgung auf. Zwischenzeitlicher Regen würfelte das Klassement aber wieder durcheinander und die Drei verbesserten sich kontinuierlich. Fahrerkollege und Teamchef Adam Osieka fuhr bis auf Rang drei nach vorne und übergab den Porsche zum letzten Renndrittel an Dominik. Der Job des Dortmunder war klar. Voll attackieren und die Chance auf den Klassensieg in der Cup2-Wertung wahren. Dominik verkürzte den Rückstand stetig, doch starker Regen sorgte für einen vorzeitigen Abbruch des Rennens. Als Gesamtdritter und Zweiter in der Klasse Cup2 war Dominik höchstzufrieden: „Das war kein einfacher Stint für mich. Ich musste pushen um den Anschluss zu den Führenden herzustellen, durfte bei dem Regen aber auch das Auto nicht wegwerfen. Am Ende hat alles super funktioniert und ich freue mich riesig über mein erstes VLN-Podium“, fasste der amtierende Champion die Geschehnisse zusammen.
In zwei Wochen wartet auf die GetSpeed Mannschaft der nächste Auftritt in der Grünen Hölle. Dominik kann den Start kaum abwarten und hofft auf ein ähnliches Ergebniss: „Das Team macht wirklich einen tollen Job und ist sehr professionell. Vielen Dank an alle für diese tolle Performance. Ebenso möchte ich meinen Partner British Knights, ADAC Westfalen und insbesondere B2B Performance rund um Björn Wienhold für deren Unterstützung danken.“