(24.07.2012) Der sechste Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft stand für Dominik Brinkmann und sein Team LMS Engineering unter keinem guten Stern. Noch in der ersten Runde, folgte nach einer Kollision, das vorzeitige Aus und ein wichtiger Punkteverlust im Titelkampf.
Schon im Zeittraining warteten auf das Duo Christian Krognes und Dominik Brinkmann schwierige Bedingungen. Nasse Stellen auf dem über 25 Kilometer langen Kurs erschwerten die Bestzeitenjagd. Dominik ging als erster Fahrer auf die Reise und merkte nach nur wenigen Metern, dass die Strecke noch zu feucht für seine Slick-Reifen war. „Es war viel zu gefährlich, ich habe das Auto über die Strecken getragen und versucht heil die Box anzusteuern“, erklärte Dominik im Anschluss. Teamkollege Krogens hatte mehr Glück, zum Ende des Trainings trocknete der Kurs ab und er fuhr eine gute Startposition heraus.
Doch das Rennen sollte ein jähes Ende finden. Christian Krognes wurde schon in der ersten Kurve von einem Kontrahenten ins Aus geschoben. Er konnte den VW Scirocco zwar noch an die Box bringen, eine Wiederaufnahme des Rennens war jedoch unmöglich. „Die Reparaturphase hätte zu viel Zeit in Anspruch genommen. Solch ein Unfall ist sehr ärgerlich, der Kontrahent hat viel zu spät gebremst und Christian konnte nicht mehr ausweichen. Im Hinblick auf die Meisterschaft ist die Situation derzeitig nicht optimal. Wir haben jetzt unsere Streichergebnisse aufgebraucht und dürfen uns keine Fehler mehr erlauben. Es ist aber noch alles drin und wir werden nicht aufgeben“, zeigte sich der junge Dortmunder zuversichtlich.
In zwei Wochen geht es für das Team schon zur nächsten Hatz über die Nürburgring Nordschleife. Dann steht das 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen auf dem Programm.