(08.12.2012) Mit dem 6h ADAC Ruhr-Pokal Rennen wartete auf Dominik Brinkmann am ersten Augustwochenende das längste Rennen der diesjährigen VLN Langstreckenmeisterschaft. Nach dem Ausfall beim letzten Lauf, wollte man diesmal wieder Punkten, doch der Samstag begann nach einem Unfall turbulent.
Das Dreigestirn aus dem LMS Engineering Team hatte den frühen Ausfall beim sechsten Saisonrennen schnell weggesteckt und ging wieder zuversichtlich an den Start. Dominik Brinkmann durfte als erster mit dem VW Scirocco GT24 auf die 24,43 Kilometer durch die Eifel. Doch schon nach wenigen Metern musste er wieder stoppen. Erneut krachte ihm der gleiche Audi TTRS wie vor zwei Wochen ins Auto und das Zeittraining schien in Gefahr. „Das ist unglaublich, warum beginnt man das Training nicht vorsichtig, dann fährt man auch keinem ins Auto“, schimpfte Dominik in der Box. Doch sein Team bewies Professionalität, nach nur 30 Minuten war der Scirocco wieder Einsatzbereit und das Trio Krognes, Andree und Brinkmann sicherte sich in der letzten Minuten die Bestzeit in der eigenen Klasse.
Mit diesem Erfolg im Rücken startete man zuversichtlich in das 6h Rennen durch die Grüne Hölle. Dominik übernahm als Letzter das Auto in Führung liegend und fuhr seinen bisher besten Stint des Jahres. Mit einer Rundenzeit von 8:59 Minuten durchbrach er erstmals die Neunminutenschallmauer und sicherte sich und seinen Fahrerkollegen den fünften Klassensieg im siebten Rennen. „Einfach unglaublich. Nach so viel Pech am Morgen, nun als Sieger hier stehen zu dürfen macht mich glücklich. Wir konnten damit wichtigen Boden gut machen und werden die Meisterschaft nicht aus dem Auge verlieren“, strahlte der Dortmunder.
Am 25. August ist der Youngster erneut auf der Nürburgring Nordschleife zu Gast, dann startet dort mit dem 44. ADAC Barbarossapreis die achte Saisonveranstaltung.