Am vergangenen Samstag hatte Dominik Brinkmann allen Grund zur Freude. Der junge Dortmunder siegte mit seinem Team Raceunion Teichmann Racing powered by SIMFY music beim zweiten Durchgang der VLN Langstreckenmeisterschaft auf der Nürburgring Nordschleife.
Nach einem dritten Platz beim Saisonauftakt, schaffte das Team nun eine weitere Steigerung. Bereits am Freitag war die Stimmung gut bei Dominik Brinkmann und seinen Teamkollegen Stefan Landmann und Felipe Laser. Setupänderungen am RTR-Porsche wirkten sich positiv auf das Fahrverhalten aus und ließen Dominik positiv auf den Renntag blicken: „Das Auto läuft sehr gut, ich bin mir sicher, im Rennen werden wir für eine Überraschung sorgen können.“
Bereist um 8:30 Uhr startete am Samstagmorgen das Qualifying. Stefan Landmann ging direkt auf die über 24 Kilometer lange Strecke, mit der Hoffnung eine schnelle Zeit zu fahren. Doch ein Kontrahent verlor Öl auf der Ideallinie und machte die Zeitenjagd zu Nichte. Später absolvierten Dominik und Felipe ihre Pflichtrunde. Erst zu Trainingsende wurde es noch einmal spannend. Felipe Laser fuhr noch einmal auf die Strecke und sicherte dem Team Startplatz zwei in der Cup2-Wertung. „Das Zeittraining bestätigt unser Gefühl von gestern. Ich freue mich nun auf das Rennen“, Brinkmann hoffnungsvoll.
Als Startfahrer ging Stefan Landmann ins Rennen und etablierte sich auf dem dritten Rang. Nach 49 Minuten kam es jedoch zu einem Rennabbruch. Zwei Fahrzeuge kollidierten im Bereich Pflanzgarten und beschädigten dabei die Leitplanken. Insgesamt 80 Meter mussten bis zum Restart um 16:15 Uhr ausgetauscht werden. „Der Unfall war schon sehr heftig. Die beiden Autos sind komplett zerstört, zum Glück ist den Piloten nichts passiert“, zeigte sich Dominik erleichtert.
Bei dem Unfall wurde auch der Führende der Klasse Cup2 getroffen, wodurch das Trio auf Rang zwei vorrutschte. Felipe Laser übernahm zum Restart das Lenkrad des SIMFY music-Porsches und fuhr direkt an die Spitze. Von hinten kam jedoch der Manthey-Porsche immer näher. Aus dem ersten Rennen hatte das Team jedoch einen Vorsprung von 35 Sekunden, den es zu verteidigen galt. Dominik absolvierte als Schlussfahrer einen souveränen Stint, fuhr schnelle Zeiten und hatte beim Fallen der Zielflagge allen Grund zur Freude. Beim zweiten Einsatz sprang für das Team direkt der Klassensieg heraus.
„Wow direkt beim zweiten Rennen als Sieger durch das Ziel zufahren ist ein tolles Gefühl. Ich freue mich riesig, alle haben einen super Job gemacht. Ein großer Dank an meine Fahrerkollegen und das gesamte Raceunion Teichmann Racing Team. Nun freue ich mich auf den nächsten Lauf in zwei Wochen“, strahlte der VLN-Gesamtsieger aus dem Jahr 2012.